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STRASSENHUNDE & WILDTIERE 

In zahlreichen Gerichtsprozessen wurden nachhaltige Verbesserungen für Tiere erreicht und tausende Straßenhunde und Wildtiere vor dem Tod bewahrt.

TIERRECHTSARBEIT IN RUMÄNIEN

Seit Ende 2013 setzen wir uns gemeinsam mit den rumänischen Tierrechtlern Claudiu Dumitriu und Codrut Feher mit rechtlichen Mitteln gegen die Tötungspraxis in Rumänien ein. 2014 gründeten wir den Verein People & Animals United und führen diese Arbeit heute bei Animals Matter Movement fort, mit dem klaren Fokus auf Tierrechtsarbeit.

Claudiu und Codrut gehören zu den Gründungsmitgliedern von ANIMOVE. Zudem kooperiert ANIMOVE eng mit ihrem rumänischen Verein, der "Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen.

STRASSENHUNDE IN RUMÄNIEN

Täglich werden in Rumänien heimatlose Hunde eingefangen und grausam getötet. Seit dem Tötungsgesetz von 2013 ist die Tötung von Straßenhunden zu einer lukrativen Einnahmequelle geworden, von der Korruption und Vetternwirtschaft profitieren – ein mafiaähnliches System.

Die Hunde werden in staatliche Tierheime gebracht und nach 14 Tagen „euthanasiert“, sofern sie nicht adoptiert werden – was jedoch selten geschieht. Bürokratie und Schikanen wie verweigerter Zugang, unzählige Dokumente oder das Verschwinden von Hunden erschweren Adoptionen zusätzlich.

Jährlich fallen Tausende Hunde dieser Praxis zum Opfer. Massentötungen haben das Problem nie gelöst, während nachhaltige Lösungen wie „Neuter & Release“-Programme ignoriert oder zerstört wurden. Viele der getöteten Hunde waren zuvor bereits kostenlos kastriert worden.

 

Die überfüllten Tierheime sind Orte des Grauens: Hunger, fehlende tierärztliche Versorgung, Misshandlungen und erbärmliche Zustände führen zu Krankheiten, Qualen und Tod. Im Winter erfrieren viele Hunde, und die Überlebenden werden schließlich grausam „euthanasiert“.

 

Doch es gibt Hoffnung: Immer mehr Menschen in Rumänien stellen sich gegen diese Praxis. Trotz großer Entbehrungen versorgen sie Straßenhunde, retten sie aus Tierheimen und kämpfen gegen das korrupte System – oft unter Lebensgefahr. Besonders Kinder leiden unter der Gewalt an Tieren, die sie täglich erleben müssen.

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ZAHLREICHE GERICHTSPROZESSE

Seit Claudiu 2009 auf das Hundeelend in Rumänien aufmerksam wurde, kämpft der wohl bekannteste rumänische Tierrechtler gemeinsam mit Codrut gegen die tierschutzwidrigen Zustände in städtischen Hunde-Internierungslagern, Tötungsstationen und Wanderzirkussen. Sie erstatten Anzeigen und führen Prozesse zugunsten illegal gehaltener Wildtiere, gegen die Jagd auf Wildtiere wie Bären und Wölfe, der Jagd auf Berghühner sowie gegen weitere illegal getötete Tiere.

 

Um juristisch stärker gegen Tierrechtsverletzungen vorzugehen, gründeten sie 2012 den Verein "Alianta pentru Combaterea Abuzurilor" (Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen). Kein leichtes Vorhaben, aber der einzige nachhaltige Weg, um grundlegende Verbesserungen für alle Tiere zu erreichen. In zahlreichen Gerichtsprozessen konnten nachhaltige Verbesserungen erzielt und tausende Straßenhunde sowie Wildtiere vor dem Tod gerettet werden.

Seit 2013 setzen wir uns gemeinsam gegen die Tötungspraxis in Rumänien ein und geben Straßenhunden und Wildtieren eine Stimme.

Seit 2013 setzen wir uns gemeinsam gegen die Tötungspraxis in Rumänien ein und geben Straßenhunden und Wildtieren eine Stimme.

Entwicklung und Reichweite

Die Allianz hat sich von einer regionalen Tierschutzinitiative zu einer der einflussreichsten NGOs Rumäniens entwickelt:

  • Von lokalen Projekten zur europäischen Bühne:

    • Beginn mit Tierschutzprojekten auf lokaler Ebene.

    • Ausweitung auf Themen, die europäische Institutionen in Brüssel beschäftigen.

  • Aufdeckung von Missständen:

    • Enthüllung von Korruption und Missmanagement bei der Verwaltung streunender Tiere.

    • Erstellung von Berichten für das Europäische Parlament.

    • Aufmerksamkeit internationaler Medien wie ARD und DW auf das Thema gelenkt.

  • Nachhaltige Veränderungen durch Kombination aus:

    • Monitoring.

    • Juristischem Handeln.

    • Öffentlichkeitsarbeit.

Die Allianz hat sich so zu einem zentralen Akteur im Kampf gegen staatliche Missbräuche entwickelt – von lokalem Tierschutz bis hin zur europäischen Umweltpolitik.

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TÖTUNGSSTATIONEN:
IHR LEID DARF NICHT UNSICHTBAR BLEIBEN

HUNDELEBEN.

Ein Film von Stefanie Fink - veröffentlicht im Jahr 2015 -über die Arbeit und das Wirken Claudiu Dumitrius für die vernachlässigten, misshandelten und gequälten Straßenhunde Rumänien - die „Underdogs“. Stefanie Fink begleitete Claudiu Dumitriu über Wochen in seinem Kampf gegen das Leid der rumänischen Straßenhunde. Der Film zeigt die erschreckende Lage der Tiere vor Ort und gibt einen Einblick in Claudius alltägliche Arbeit, die ihn oftmals sogar persönlichen Gefahren aussetzt. Claudiu ist im ganzen Land unterwegs. Er hilft vor Ort, betreibt Hintergrundrecherchen und dokumentiert über Videomaterial all das Leid, was ihm begegnet, um in seinem Kampf gegen die Hundemafia vor den korrupten rumänischen Behörden Beweise liefern zu können. Claudiu attackiert das Problem der Streunerhunde Rumäniens auf höchster Ebene, um so nach der Wurzel allen Übels zu greifen.

NACHHALTIGE UND HUMANE LÖSUNG DER STREUNERPROBLEMATIK

In Oradea begann der von Robert Smith gegründete Verein 'FPCC/SOS Dogs Oradea' 2004 mit dem Ziel, eine humane Lösung für die Streunerproblematik zu finden. Die Stiftung FPCC führte „Collect, Neuter & Return“-Kampagnen durch und entwickelte das Konzept offener Tierheime.

Auf einem 85 Hektar großen Gelände leben bis zu 900 Hunde in Harmonie, mit freien Flächen, Hütten, Futter, Wasser und Schwimmmöglichkeiten. Das Hundemanagement in Oradea dient als Vorbild für eine nachhaltige und humane Lösung der Streunerproblematik in Rumänien – ein Konzept, das wir als wegweisend ansehen und das in Verbindung mit juristischen Maßnahmen grundlegende Verbesserungen und den Schutz aller Tiere ermöglichen kann.

Leider wird dieses Modell von der Regierung nicht anerkannt, und brutale Tötungen bleiben vielerorts Realität.

JETZT UNTERSTÜTZEN.

Für die Rechte der Straßenhunde in Rumänien.

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