Was wir bisher bewirken konnten
Unsere Arbeit im Tierschutz hat in den letzten Jahren zahlreiche positive Veränderungen bewirkt. Von der Rettung und Versorgung einzelner Tiere bis hin zu nachhaltigen Projekten und juristischen Erfolgen – jeder Schritt zählt. Gemeinsam mit engagierten Partnern wie Claudiu Dumitriu und Codrut Feher konnten in zahlreichen Gerichtsprozessen nachhaltige Verbesserungen für Straßenhunde sowie Wildtiere erzielt und unermessliches Tierleid gemindert werden. Auf dieser Seite geben wir einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine und Erfolge.

Einsatz für Schafe und Herdenschutzhunde
In einem schweren Fall tierschutzwidriger Nutztierhaltung gingen wir gegen die Zustände in einem großen Schäfereibetrieb vor.
Die Haltung von Schafen, Lämmern und Herdenschutzhunden war eklatant tierschutzwidrig. Wir erstatteten Strafanzeige gegen die Schäferei. Die Staatsanwaltschaft lehnte den Fall zunächst ab, da sie den Einschätzungen der Veterinärbehörde folgte. Nach unserer Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft wurden weitere Ermittlungen angeordnet.
Trotz mehrfacher Anzeigen blieben sowohl die Veterinärbehörde als auch die obere Veterinärbehörde untätig. Daher erstatteten wir auch Strafanzeige gegen Mitarbeiter des Veterinäramtes wegen quälerischer Tiermisshandlung durch Unterlassen (§ 17 Nr. 2b TierSchG, § 13 StGB).
Seit fast drei Jahren führen wir diesen Fall und haben die Herden zunächst intensiv begleitet, während wir nun in größeren Abständen Kontrollbesuche durchführen. Ein krankes Lamm und seine Mutter konnten wir retten, einem Herdenschutzhund wurde die schwere Stahlkette abgenommen, weitere Tiere wurden medizinisch versorgt, und die Herdenschutzhunde werden nun teilweise zu zweit in den Herden gehalten. Den Fall konnten wir in mehreren Instanzen voranbringen.
Die Ermittlungen laufen weiter, und wir setzen uns konsequent dafür ein, einen Präzedenzfall zu schaffen – damit Schafe und Herdenschutzhunde endlich Gehör finden.
Meilensteine im Tierschutz – Eine starke Allianz
Claudiu und Codrut haben durch ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Expertise wichtige und bahnbrechende Meilensteine im Tierschutz gesetzt, die nicht nur unzähligen Tieren geholfen, sondern auch den Weg für nachhaltige Veränderungen geebnet haben.
Einige ihrer bedeutendsten Erfolge:
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Stoppen des Massakers in Stupini (Brasov): Zwischen 2009 und 2013 verhinderten sie das willkürliche Töten von etwa 20.000 Straßenhunden durch juristische Maßnahmen.
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Aufbau des Vereins: 2012 gründeten sie die Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen, um systematisch gegen Tierrechtsverletzungen vorzugehen.
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Kampf gegen tierschutzwidrige Zustände: Sie setzten sich gegen Missstände in städtischen Hunde-Internierungslagern, Tötungsstationen und Wanderzirkussen ein, erstatteten Anzeigen und führten Prozesse zugunsten illegal gehaltener Wildtiere und illegal getöteter Tiere.
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Öffentlichkeitsarbeit: Claudiu organisierte Proteste, schrieb Pressemitteilungen und gab Interviews, auch für das rumänische und deutsche Fernsehen (z. B. ARD). Er trat als Redner auf Konferenzen wie im EU-Parlament in Brüssel auf und arbeitete mit Politikern wie Stefan Eck (MdEP) zusammen.
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Unterstützung von Tierschützern & NGOs: Claudiu und Codrut unterstützten Tierschützer und Organisationen wie BMT, PETA und TASSO sowie Bürger und Schulklassen.
Ihre langjährige Erfahrung, ihr juristisches Know-how und ihr unermüdlicher Einsatz haben maßgeblich dazu beigetragen, Tierschutzgesetze in Rumänien durchzusetzen und nachhaltige Verbesserungen für Tiere zu erzielen. In zahlreichen Gerichtsprozessen konnten sie nachhaltige Verbesserungen für Tiere erlangen, tausende Straßenhunde sowie Wildtiere vor dem Tod bewahren und unermessliches Tierleid mindern.


Seite an Seite für den Tierschutz
Seit 2014 arbeiten wir eng mit Claudiu Dumitriu, Codrut Feher und ihrem Verein Allianz zur Bekämpfung von Missbräuchen zusammen. Dabei konnten weitere bedeutende Erfolge erzielt werden, die sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene wegweisend sind:
Bekämpfung von Korruption und Durchsetzung von Tierschutzgesetzen
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Juristische Maßnahmen gegen Hundefänger, Bürgermeister und staatliche Behörden, um die Einhaltung von Tierschutzgesetzen sicherzustellen.
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Zahlreiche Verfahren gegen Behörden gewonnen, darunter:
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Durchsetzung des Rechts auf Zugang zu Informationen.
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Transparenz bei Entscheidungsprozessen.
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Aufhebung rechtswidriger Verwaltungsakte, auch gegen das Justizministerium.
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Schutz von Wildtieren
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Gerichtsbeschlüsse zum Schutz von Wildtieren wie Bären, Wölfen und Vögeln vor Jagd und Ausbeutung.
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2020/2021: Vollständiges Jagdverbot durch Aussetzung und Aufhebung von Jagdquoten für zahlreiche Vogelarten.
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2021/2022: Aufhebung der Jagdquoten für gefährdete Arten gemäß der Vogelschutzrichtlinie.
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2022/2023: Erneute Aussetzung der Jagd auf das Raufußhuhn (Tetraourogallus) nach zehn Jahren Jagdverbot.
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2023: Jagdquote für 40 Vogelarten als illegal bewertet und gestoppt.
Verbesserungen für Bären und Wölfe
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Fortschritte vor dem Europäischen Gerichtshof für den Schutz großer Raubtiere wie Bären und Wölfe.
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Grundsatzentscheidung (Rechtssache C-88/2019): Bestätigt den strengen Schutz großer Raubtiere wie des Wolfs auch in Siedlungsnähe.
Einsatz für Berghühner
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Die Jagd auf Berghühner wurde wiederholt durch gerichtliche Beschlüsse gestoppt.
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31. Oktober 2023: Jagdquote für 261 Berghühner ausgesetzt.
Hilfe, die Leben verändert
Im Laufe unserer Arbeit konnten wir unzähligen Tieren helfen – sei es durch Rettung, Versorgung oder die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
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Rettung von Straßentieren:
Vermittlung von Hunden und Katzen aus Rumänien, Griechenland und Kroatien in liebevolle Zuhause. -
Schutz sogenannter Nutztiere:
Rettung von 33 Rindern, 7 Schafen und 30 Hühnern vor der Schlachtung und Schaffung eines angstfreien Lebensraums. -
Kastrationsprogramme:
Durchführung von Hunderten von Kastrationen, um das Leid von Straßentieren langfristig zu verringern. -
Juristische Erfolge:
Anzeigen und Prozesse gegen tierschutzwidrige Zustände, die nachhaltige Verbesserungen für Tiere ermöglicht haben. -
Politische Arbeit:
Einsatz für den Schutz von Wildtieren wie Bären, Wölfen und Vögeln durch rechtliche Schritte und Öffentlichkeitsarbeit.
Mit Animove e.V. setzen wir unsere Arbeit fort, um noch mehr Tieren zu helfen und eine Welt zu schaffen, in der sie frei von Leid und Ausbeutung leben können.


